Collagen. Sammeln

Collagen. Sammeln.
Arbeiten aus der Sammlung Meerwein
20.1. - 20.2.2011
Kunsttempel
 
Eröffnung
Donnerstag, 20.1.2011, 20 Uhr
"Collagen? Sammeln? Warum?" - Gerhard Meerwein im Gespräch mit Friedrich Block & Jürgen O. Olbrich 
 
Arbeiten von
Herbert Aulich, Thomas Bayerle, Thom Barth, Joseph Beuys, Josef Brauner, Gloria Brand, César, Christo, Michael Croissant, Fred Dahmen, Walter Dexel, Ruprecht Dreher, Felix Droese, Margret Eicher, Janet Eisenstein, Ulrich Erben, Sarah Focke-Levin, Horst Gander, Klaus Geldmacher, Jochen Gerz, Hermann Glöckner, Wolfgang Hainke Raimond Hains, Al Hansen, Werner Heypeter, Bernard Heidsieck, Oskar Holweck, Monika Huber, Alfonso Hüppi, Rudolf Jahns, Angelika Janz, Thomas Kaminski, Imi Knoebel, Jiri Kolár, Michaela Kölmel, Jupp Linssen, Helmut Löhr, Philip Metman, Eduard Micus, Franz Mon, Jürgen Möbius, Marcel Odenbach, Jürgen O. Olbrich, Wolfgang Petrowsky, Ann Reder, Silke Riechert, Gerhard Rühm, Petra Scheibe-Teplitz, Sibylle Schageter, Fanny Schoening, Alf Schuler, Bernhard Schulze, Paul Schwer, Heinrich Siepmann, Brigitte Stahl, Anton Stankowski, Paul Stein, Fred Thieler, Angela Tonner, Edmund Tucholsky, Timm Ulrichs, Ben Vautier, Thomas Virnich, Voré, Wolf Vostell, Vincent Weber, Beate Winkler, Gil Wolmann, Herbert Zangs
 
 
Zur Ausstellung
 
Die Ausstellung "Collagen.Sammeln." zeigte Arbeiten aus der Sammlung Meerwein (Mainz), die sich ausschließlich dem Thema Collage widmet. Sie stellte unterschiedlichste künstlerische Positionen aus den Jahren 1921 bis 2009 vor, die sich mit dieser Form des bildnerischen Gestaltens auseinandersetzen. Erste Collagen (Klebebilder) entstanden zu Beginn des 20.Jahrhunderts, wobei der Begriff "Collage" bereits ein Sammelbegriff ist, der verschiedene Techniken und künstlerische Ansätze vereint.
 
Gerhard Meerwein hat seine Sammlung von über 300 Arbeiten in den letzten 30 Jahren zusammengetragen. Durch seine sehr persönliche Auswahl bleibt der Sammlung der Charakter einer "Collage" selbst erhalten. So werden auch im Ausstellungstitel zwei sich überschneidende Bedeutungsfelder zueinander gestellt. Am Anfang der Collage steht die Sammeltätigkeit des Künstlers, der dann durch Umnutzung seines Fundus neue Arrangements/Collagen entstehen lässt. Kreatives Sammeln ist also Teil des künstlerischen Prozesses.
 
Das Sammeln von Collagen wiederum läuft auf eine Potenzierung hinaus: Die Ausstellung dieser spezifischen Kunstform führt vor Augen, wie viele Künstler sich damit beschäftigen, verdeutlicht die Unterschiede im Verfahren und den Mitteln und Konzepten, die natürlich die Strömungen der Zeit refektieren.

Vor dem "Erfinden" kommt allerdings immer das "Finden". Ästhetik und Komposition entwickeln sich immer aus den Fundstücken, einer Art Kultur-Recycling, und den dort liegenden Qualitäten.

Die Ausstellung wurde durch die freundliche Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Kassel ermöglicht.


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