Textstelle





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Freya Chakour - Ida Lorbach - Isabel Paehr


12. bis 15. Februar 2015

Eröffnung: Do 12.2., 19 Uhr
Lesung: So 15.2., 17 Uhr, Ida Lorbach - "Position 1"

Öffnungszeiten: Fr. bis So., 15 bis 21 Uhr

Zur Ausstellung

Die Künstlerinnen, die alle drei an der Kunsthochschule Kassel studieren, zeigen im Kunsttempel jeweils Arbeiten, die man hören, lesen und sehen kann. Gemeinsames Thema ist die Sprache als Medium für Verständigung und Missverständnisse, für Überwachung, Erinnerung und Identitätsbildung. Filmbilder, gesprochene und geschriebene Sprache, Hardware, Software und der Raum gehen in ihren Arbeiten Symbiosen ein. Immer wieder stellt sich dabei die Frage: Wie kann man sich der Sprache bemächtigen?

Freya Chakour (*1993) studiert Virtuelle Realitäten im Fachbereich Bildende Kunst an der Kunsthochschule Kassel. Ihr künstlerisches Interesse richtet sich überwiegend auf installative Filmarbeiten und den Umgang mit Sprache und Text. 2014 wirkte sie mit am TV-Livekanal STube, der während des Rundgangs an der Kunsthochschule Kassel ausgestrahlt wurde. 2013 stellte sie mit Kassler Studierenden der Klasse Kunst im Kontext in Halle an der Saale aus (Turn Heat Power & Light, Burg Galerie im Volkspark).

Ida Lorbach (*1979) studiert Malerei im zeitgenössischen Kontext im Fachbereich Bildende Kunst an der Kunsthochschule Kassel. Ein weiterer Schwerpunkt ihres Studiums ist das Schreiben, das für sie einerseits ein Mittel ist, um künstlerische Arbeit theoretisch zu reflektieren. Andererseits nutzt sie Sprache als Material, um Formen zu finden, mit denen sie sich in Diskurse zur Kunst einmischen kann. 2014 nahm sie teil an den Interventionen im Regierungspräsidium Kassel und veröffentlichte im Katalog zur Ausstellung den Text Postwege. Zwei weitere Gruppenausstellungen, an denen sie mitwirkte, waren 2014 Politique de l´accrochage 2 im Interim, Kulturbahnhof Kassel sowie 2012 einWEG in der Galerie xpon-art, Hamburg.

Isabel Paehr (*1992) studiert Neue Medien im Fachbereich Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel. Sie erarbeitet und erforscht Videospiele als Möglichkeit für kreatives und literarisches Schaffen (´Spieleautorin´). In ihren künstlerischen Arbeiten nutzt sie Found Data, um Texte in der Postinternet-Kultur zu verorten. 2014 erhielt Paehr den Sonderpreis des Unternehmerverbandes Nordhessen für das Videospiel Symptom. Ihre Installation Love.Me.Zero, eine Maschine, die lernt, Aufmerksamkeit von Vorbeigängern zu erregen, war 2014 mehrmals in verlassenen Schaufenstern im Kassler Stadtraum zu sehen.

Die Künstlerinnen von links nach rechts: Freya Chakour , Ida Lorbach , Isabel Paehr


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