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Visuelle Texte der Begründer der Poésie Spatiale
sowie von Freunden und Weggefährten anlässlich ihrer 80. Geburstage
zusammengestellt von Josef Linschinger

26. September bis 12. Oktober 2008

Donnerstag, 25. September, 19 Uhr
Vernissage: Es spricht Mag. Josef Linschinger (Gmunden),
Gerhild Ebel (Halle) trägt "Die neue Versleere" und andere Texte vor.

Donnerstag, 2. Oktober, 19 Uhr
3durch3. reihe sprachkunst
Ein poetischer Abend mit Klaus Peter Dencker (Ahrensburg), Angelika Kaufmann (Wien) und
Konrad Balder Schäuffelen (München)

Öfnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, 15 bis 18 Uhr

Die Ausstellung versammelte neue Arbeiten namhafter Vertreter konkreter und visueller Poesie des deutschsprachigen Raums, die dem deutschfranzösischen Dichterpaar gewidmet sind und anlässlich des 80. Geburtstags von Ilse Garnier erstmals 2007 in Gmunden, Österreich, gezeigt  wurden. Die Schau gab einen Einblick in die Vielfalt, Sinnlichkeit, Lust und die Raffinesse an Reflexion, die sich in den letzten 50 Jahren im Kontext von konkreter, visueller, medial orientierter Sprachkunst entwickelt haben. Im Zentrum der Ausstellung standen Werke des Künstlerpaars.
Ilse Garnier (geb. 1927 in Kaiserlautern) und Pierre Garnier (geb. 1928 in Amiens) gehören zu den international wichtigsten Vertretern poetischer Sprachkunst. Sie sind die Erfinder der "poésie spatiale", die seit den 1950er Jahren einen eigenen Ansatz von radikaler, am Material und den Gebrauchsweisen der Sprache interessierter Poesie ausgestaltet hat. "Poésie spatiale", Raumpoesie, meint sowohl die Erforschung des visuellen lautlichen, grammatischen und semantischen Sprachraums und die räumliche Präsentation von Texten wie auch darüber hinaus ein poetisches Erfahungmachen im offenen kosmischen Raum von kulturellem und natürlichem Sinngeschehen. 


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