3durch3 / 6.14

3durch3. reihe sprachkunst: Ricardo Domeneck - Eduard Escoffet - Hansjörg Zauner

Dienstag 3. Juni 2014, 20 Uhr

Der brasilianische Dichter Ricardo Domeneck präsentierte Collagen aus Text, Sound und Video
in den Sprachen Englisch, Portugiesisch und Deutsch. Eduard Escoffet aus Barcelona führte
klangbasierte Gedichte auf, bei denen sich Sprech- mit Performancekunst mischt. Hansjörg
Zauner aus Wien las aus seinem neuen Prosaband "sie ist im lieblingssong mit skistöcken hängen geblieben" und zeigte dabei Kurzfilme.



Die Reihe 3durch3 wird von dem Kunsttempel und der Stiftung Brückner-Kühner in Kooperation mit der Stadtbibliothek Stuttgart  veranstaltet. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Kassel.


Ricardo Domeneck
wurde 1977 in Bebedouro (São Paulo) geboren. Er lebt heute als Schriftsteller, Übersetzer, Spoken Word- und Videokünstler sowie DJ in Berlin. Dort legt er in verschiedenen Clubs auf und organisiert als Mitgründer der Gruppe Kute Bash wöchentlich Performances und Live-Auftritte. Außerdem ist er Herausgeber des brasilianischen Poesiemagazins Modo de Usar & Co und des Onlinemagazins Hilda. Domeneck arbeitet regelmäßig mit Tänzern, Musikern, Schauspielern und Künstlern weiterer Genres zusammen. Seine Gedichte wurden in mehr als zehn SpracA?hen übersetzt. Er veröffentlichte fünf Gedichtbände, zuletzt auf Deutsch und Portugiesisch Körper: ein Handbuch (J. Frank 2013).


Eduard Escoffet
wurde 1979 in Barcelona geboren, wo er auch lebt. Als Vertreter der jungen katalanischen Kunst entwickelt und verbindet er Formen textueller, visueller, auditiver und performativer Poesie. Dabei arbeitet er mit Stimme, Computer, Audiokassetten und Projektionen. Escoffet ist Gast auf Poesiefestivals in aller Welt. Darüber hinaus ist er kuratorisch tätig, war Direktor des Proposta Festivals und des Internationalen Poesiefestivals von Barcelona sowie Organisator zahlreicher weiterer Veranstaltungen. Mit der Band Bradien veröffentlichte er 2012 das Album Pols; 2013 erschien die Gedichtsammlung El terra i el cel.


Hansjörg Zauner
wurde 1959 in Salzburg geboren und lebt in Wien und Obertraun. Sein künstlerisches Spektrum umfasst Dichtung, visuelle Arbeiten, die in zahlreichen Ausstellungen gezeigt wurden, sowie Kurzfilme, mit denen er auf Filmfestivals von Budapest über New York bis Havanna vertreten war. Zauner hat Solande herausgegeben, eine maßgebliche Zeitschrift für internationale experimentelle Literatur. Seit 1986 sind 21 Einzelpublikationen erschienen, zuletzt bei Czernin große freifahrt steile küsse (2009) sowie bei Ritter die tafel schreibt (2012) und sie ist im lieblingssong mit skistöcken als lächeln hängen geblieben (2013).



Die Vier Daltons: Friedrich W. Block, Ricardo Domeneck, Eduard Escoffet und Hansjörg Zauner
(Foto: Carola Ruf)

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